Nicht nur der Name, sondern auch mehrere Darstellungen in unserem Haus erinnern an Johannes Bosco. Der italienische Priester und Gründer des Salesianerordens erlebte seine eigene Schul- und Studienzeit sehr intensiv. Aus einer armen Bauersfamilie stammend, war er zur Finanzierung seiner Ausbildung nebenbei in verschiedensten Handwerksberufen tätig, nämlich als Stallbursche, Schmied, Tischler, Schneider und Kellner. Zugleich brachte er sich mit viel Talent auch Zauberkunststücke, das Seiltanzen und Akrobatik bei, um seine Alterskollegen zu unterhalten und ihnen anschließend von Gott zu erzählen.
Diese Erfahrungen und Fertigkeiten prägten Boscos weiteres Leben. Als junger Priester reifte in ihm der Wunsch, sich ganz den Jugendlichen zu widmen, die damals massenweise in der Fabriksstadt Turin Arbeit und ein besseres Leben suchten. Viele von ihnen blieben heimat- und arbeitslos, erlebten Ausbeutung oder landeten auf der Straße sowie im Gefängnis. Don Bosco, wie er bald nur noch genannt wurde, wollte dieses Elend beenden. Er startete dazu ein attraktives Programm, bei dem die Jugendlichen in gesunder Umgebung ihre Freizeit verbrachten, Gemeinschaft erfuhren, den Glauben kennenlernten und zugleich eine Ausbildung erhielten, die ihnen Perspektive gab.
Triebfeder für den unermüdlichen Einsatz Don Boscos war seine Überzeugung, dass in jedem Menschen ein guter Kern steckt. Sein mutiger Zugang von Vertrauen in die Jugendlichen, Förderung ihrer Begabungen und Verzicht auf Strafen war revolutionär und setzte neue Maßstäbe. Sein Modell breitete sich rasch aus: Viele der Jugendlichen, die Don Bosco betreute, wollten sich später selbst für andere engagieren. Mit ihnen gründete der Priester 1859 die „Gesellschaft des heiligen Franz von Sales“, die nach seinem Tod „Salesianer Don Boscos“ genannt wurde. 1934 erhob die katholische Kirche Johannes Bosco zum Heiligen und zum Patron der Jugend.
Don Boscos Gemeinschaft ist heute auf 14.600 Mitglieder in 133 Ländern angewachsen. Alle eint der Einsatz dafür, „dass das Leben junger Menschen gelingt“. In Österreich führen die Salesianer Schulen, Schülerheime, Jugendzentren, Volontärsprogramme, Projekte für junge Flüchtlinge, Pfarren und auch das Studentenheim Don Bosco, mit dem Don Boscos Werk hierzulande 1903 begann. Derzeit leben in einem getrennten Stockwerk 13 Salesianer, darunter sechs Priester, ein Ordensbruder und sechs Studenten in Ausbildung. Als Ordensmänner sind sie zu einem Lebensstil von Gehorsam, Armut und Ehelosigkeit verpflichtet. Ihre Anwesenheit und Mitwirken wird von den übrigen Heimbewohnern sehr geschätzt.
Triebfeder für den unermüdlichen Einsatz Don Boscos war seine Überzeugung, dass in jedem Menschen ein guter Kern steckt. Sein mutiger Zugang von Vertrauen in die Jugendlichen, Förderung ihrer Begabungen und Verzicht auf harte Strafen war revolutionär und setzte neue Maßstäbe. Sein Modell breitete sich rasch aus: Viele der Jugendlichen, die Don Bosco betreute, wollten sich später selbst für andere engagieren. Mit ihnen gründete der Priester 1859 die „Gesellschaft des heiligen Franz von Sales“, die nach seinem Tod „Salesianer Don Boscos“ genannt wurde. 1934 erhob die katholische Kirche Johannes Bosco zum Heiligen und zum Patron der Jugend.
Don Boscos Gemeinschaft ist heute auf 14.600 Mitglieder in 133 Ländern angewachsen. Alle eint der Einsatz dafür, „dass das Leben junger Menschen gelingt“. In Österreich führen die Salesianer Schulen, Schülerheime, Jugendzentren, Volontärsprogramme, Projekte für junge Flüchtlinge, Pfarren und auch das Studentenheim Salesianum, mit dem Don Boscos Werk hierzulande 1903 begann. Derzeit leben in einem getrennten Stockwerk 13 Salesianer, darunter sechs Priester, ein Ordensbruder und sechs Studenten in Ausbildung. Als Ordensmänner sind sie zu einem Lebensstil von Gehorsam, Armut und Ehelosigkeit verpflichtet. Ihre Anwesenheit und Mitwirken wird von den übrigen Heimbewohnern sehr geschätzt.
Die Salesianer Don Boscos (SDB) zählen mit etwa 14.600 Mitgliedern in 133 Ländern zu den größten Männerorden der katholischen Kirche. Der Orden setzt sich für junge Menschen ein. Salesianer Don Boscos sind für und mit der Jugend unterwegs. Sie sind für sie da als Helfer, Berater und Freunde. In der Gemeinschaft gibt es Brüder, Priester und Diakone. Die Präsenz der Salesianer Don Boscos ist spürbar durch eine familiäre Atmosphäre, Freude und Optimismus, eine Sensibilität für globale Zusammenhänge und die Freundschaft mit Jesus Christus, die sich im Alltag zeigt und animiert zu Dienst und Einsatz für die Mitmenschen, vor allem für benachteiligte junge Menschen.